Auf den Spuren Jesu im Heiligen Land

Mitgliederreise des Freundeskreises der Borromäerinnen mit vielen Höhepunkten

Der Freundeskreis besucht den Kindergarten der Borromäerinnen in Jerusalem und verabschiedete sich mit einer Spende und Süßigkeiten für die Kinder.

Die 7-tägige Pilger-und Studienreise von 24 Mitgliedern des Freundeskreises der Borromäerinnen Kloster Grafschaft vom 15.-22.9.23 nach Israel und Palästina war ein voller Erfolg. Unter der fachkundigen und hervorragenden Reiseleitung von Monsignore Prof. Dr. Konrad Schmidt, Stockum erlebte die Reisegruppe aus Schmallenberg, München, Köln und dem Elsass ein Premiumprogramm, das seinesgleichen sucht. Ausgangspunkt aller Exkursionen war das German Hospice St. Charles in Jerusalem, einem modernen Pilgerhaus mit 80 Betten und einem einladenden Klostergarten zum Verweilen. Die Ordensschwestern von St. Charles unterhalten ausserdem einen Kindergarten mit 130 kleinen Schützlingen, die dreisprachig unterrichtet werden.

Wer eine Reise nach Israel plant, ist bei den Borromäerinnen im Hospiz St. Charles sehr gut aufgehoben. Das gilt sowohl für Einzelreisende als auch für Pilgergruppen. Nach anstrengenden Ausflügen ist dieser ‚magische‘ Ort im deutschen Viertel von Jerusalem eine Oase der Erholung und Ruhe.

Höhepunkte des Programms waren die Erkundungen auf den Spuren Jesu auf dem Oelberg sowie der Aufenthalt in der Kirche der Nationen im Garten Gethsemane in Jerusalem, die Fahrt nach Bethlehem mit Besuch der Geburtskirche und die Messfeier auf den Hirtenfeldern, die von Monsignore Schmidt zelebriert wurde. Auf dem Programm stand auch der Besuch der Verkündigungsbasilika in Nazareth sowie der Brotvermehrungskirche in Tabgha. Die Landschaft in der Nähe des See Genezareth gleicht einem Garten Eden mit tropischen Früchten und großen Palmenplantagen.

Der Tempelberg in Jerusalem mit Klagemauer, Gang durch die Via Dolorosa und die beindruckende Moschee auf einer imposanten großflächigen Platzanlage rundeten das religiös geprägte Programm ab.

Der Freundeskreis der Borromäerinnen legt in Yad Vashem (Jerusalem) zum Gedenken an die Opfer des Holocaust einen Kranz nieder.

Zum Abschluss der Studienreise erfolgte die Besichtigung der Gedenkstätte Yad Vashem. Ergreifend und unfassbar das Leiden und der Tod von 6,5 Mio Juden im Dritten Weltkrieg, davon 1,5, Mio. Kindern. Am Denkmal von Janusz Korczak legten die Reiseteilnehmer einen Kranz nieder.

In Emmaus-Quebeibe bei Sr. Thoma und der 94-jährigen libanesichen Ordenschwester Klara ein letztes Hallo in der Niederlassung der Borromäerinnen in der Westbank/Palästina, die dort aufopferungsvoll eine Ambulanz unterhalten. Sr. Thoma aus Velmede im Sauerland ist seit 50 Jahren dort vor Ort und hilft kranken und armen Menschen.

Ort im deutschen Viertel von Jerusalem eine Oase der Erholung und Ruhe.

Als der Reisebus St. Charles verliess, stehen Ordensschwestern und Volontäre winkend in der Hofeinfahrt- auf dem Transparent war zu lesen: „Bis zum Nächsten Jahr in Jerusalem“ Eine Reise, die unvergesslich bleibt.

Heinz-Dieter Neumann