Adventsmarkt für humanitäres Projekt der Borromäerinnen

Der Freundeskreis der Borromäerinnen und Grafschafter Vereine veranstalten am Samstag, den 16.12.2023, von 12 bis 20 Uhr, zum zweiten Mal den Advents- und Weihnachtsmarkt im Ambiente des historischen Klosters Grafschaft. Im und am Ackerhaus wird ein ganz besonderen Markt auf die Beine gestellt.

Der Erlös soll in Not geratenen Familien in Ägypten, Israel und im Westjordanland zugutekommen, denen die pure Armut im Nacken sitzt. Ursache dafür sind die leidvollen Krisen und die immens steigenden Lebenshaltungskosten.

Der Adventsmarkt ist eine Möglichkeit, sich solidarisch zu zeigen und gleichzeitig einen abwechslungsreichen Nachmittag zu erleben. Der Freundeskreis freut sich auf viele Besucher.

Der Adventsmarkt für einen guten Zweck

2019 konnten die Schwestern mit dem Reinerlös des Adventsmarktes zwanzig neue Pflegebetten für das Pelizäusheim in Alexandria/Ägypten anschaffen. In diesem Jahr soll der Erlös in Not geratenen Familien in Ägypten, Israel und im Westjordanland zugutekommen, denen die pure Armut im Nacken sitzt. Ursache dafür sind die leidvollen Krisen und die immens steigenden Lebenshaltungskosten. Viele können sich nicht einmal mehr das tägliche Brot leisten, geschweige denn die laufenden Haushaltskosten begleichen. Der Ambulanzdienst ist da schon eine große Hilfe, die dankbar angenommen wird. Der Freundeskreis mit seinen 350 Mitgliedern leistet bereits einen bedeutenden Beitrag besonders bei der Medikamentenbeschaffung und bei der Armenversorgung. Es reicht aber nicht. Immer mehr Menschen wenden sich in ihrer Not an die Schwestern.

Ein Highlight ist die „lebende“ Krippe der Pfarrjugend.

Im Westjordanland, wo die Schwestern in Emmaus eine kleine Klinik betreiben, spitzt sich die Lage nach dem Ausbruch des Krieges zu. Dennoch läuft der Betrieb weiter. „Momentan kommen täglich 40 bis 50 Leute zur Behandlung. Wenn es so weitergeht, werden die Medikamente knapp. Deshalb brauchen wir dringend Hilfe von außen,“ berichtet Sr. Thoma telefonisch.

„Wir spüren die Anspannung der Menschen. Keiner weiß, wie es weitergeht. Die Grenze ist geschlossen. Viele Menschen haben dadurch ihre Arbeit verloren und kein Einkommen mehr. Zum Winter wird warme Kleidung, vor allem für die Kinder, benötigt. Lebensmittel und Heizmaterial werden knapp und teuer.“ Ausdrücklich betont Sr.Thoma, die schon 50 Jahre in Emmaus lebt: „Wir bleiben hier und helfen den Menschen so gut es geht. Unser Wirken dient ausschließlich der Mitmenschlichkeit.“