Gut ein halbes Jahr nach der Israelreise im September 2023 trafen sich am 27. April alle Teilnehmer auf Einladung des Freundeskreises der Borromäerinnen im Mariensaal des Klosters Grafschaft.
Die Wiedersehensfreude war groß und zeigte, wie stark der Zusammenhalt der 24-köpfigen Gruppe untereinander in den 8 Tagen der Pilgerreise gewachsen ist.
Die Generaloberin Sr. Juliana freute sich und meinte, dass jeder die Reise mit seinen persönlichen Vorstellungen und Erwartungen angetreten ist. Alle sind berührt und begeistert zurückgekommen. Es zeige doch, dass symbolisch ein Stück ihrer Herzen im Heiligen Land geblieben ist.
In ihrer Begrüßung streifte sie kurz die Geschichte der Borromäerinnen und wies auf den Krieg und die Folgen hin, der 2 Wochen nach der Rückreise ausgebrochen ist und dass es wohl noch viel Zeit brauche, bis die Wunden geheilt sind und Reisen wieder möglich werden.
Nach einem Dankeswort des Vorstandsmitgliedes Meinolf Grobbel begann der Nachmittag mit einer Fotopräsentation, die Reisteilnehmerin Marianne Hardes mit 130 Fotos vorbereitet hatte und von Reiseteilnehmer Klaus Bücker mit seiner Gitarre musikalisch untermalt wurde. Sieben Mitreisende hatten ihre Eindrücke von jedem Reisetag ausführlich niedergeschrieben. Nicht alle konnten aus Zeitgründen vorgetragen werden, wurden aber zum Abschied schriftlich in einer sorgfältig vorbereiteten Tagebuchmappe mit einigen Fotos und einem Grußwort des Reiseleiters Monsignore Prof. Dr. Konrad Schmidt jedem Teilnehmer ausgehändigt.
Danach begann der gemütliche Teil im alten Refektorium des Klosters bei Kaffee und Kuchen, den die Schwestern und einige Frauen aus der Reisegruppe liebevoll vorbereitet haben.
In den Gesprächen am Rande meinte ein Reiseteilnehmer: „Die Meisten von uns sind ja nicht mehr die Jüngsten. Die Strapazen der Reise haben sich aber für mich jedenfalls mehr als gelohnt.“
Um 17 Uhr schloss sich der Gottesdienst in der Klosterkapelle mit Vikar Jaison Virranirapel an, musikalisch gestaltet und begleitet von Sr. Bernarda an der Orgel und Klaus Bücker mit der Gitarre.
Das letzte Wort hatte der 1. Vorsitzende des Freundeskreises Heinz-Dieter Neumann, der diesen Nachmittag unterstützt von Sr. Gabriela und Grafschafter Reiseteilnehmerinnen gestaltet hat und dafür mit großem Beifall belohnt wurden. Die Erinnerungen an die Reise bleiben unvergesslich und sind das Bindeglied der inzwischen freundschaftlichen Kontakte, die hoffentlich lange bestehen bleiben.